Expo Kanalbau im Coreum

Schwerpunkt Kanalbau im Coreum: Den ganzen Juni lang stehen Technologien und Produkte rund um den Schacht im Mittelpunkt: Herstellerübergreifend und praxisbezogen. Auf dem umfangreichen Ausstellungsgelände in Stockstadt können Besucher vom Gleitschienenverbau bis zum Rohrgreifer prüfen, vergleichen und selbst Hand anlegen.

Philipp Ellsäßer hat eine Mission: Fachbesuchern des Coreum auch in Zeiten des Social Distancing praxisnahe Erkenntnisse mitzugeben. Mit individualisierten Angeboten spricht das Team im Juni speziell den Kanalbau an. „Jedem unserer Besucher möchten wir ein Erlebnis verschaffen, das speziell auf ihn zugeschnitten ist“, verrät Ellsäßer. So findet jeder Fachbesucher vor Ort die passenden Maschinen und Geräte für seine ideale Lösung bereitgestellt. Eine beachtliche Liste an kooperierenden Herstellern garantiert dabei eine umfassende Beratung.

Aktuelle Lösungen für Alltagssituationen

Wann sind Mobil- und Raupenkräne im Kanalbau unverzichtbar, und wo gibt es andere Lösungen? Wie mache ich das Smartphone zur Absteckhilfe? Wie leiste ich fachgerechte Arbeit nach DIN 1610? Diese und viele weitere Fragen beantworten die Experten im Coreum im Rahmen der Expo Kanalbau nicht nur theoretisch, sondern machen sie auch im Praxistest im Bauma-Park erlebbar. Als Veranstaltungszentrum nicht nur für die Bau-, Recycling- und Umschlagbranche ist das weitläufige Gelände in Stockstadt mit seiner topaktuellen Infrastruktur bestens gerüstet.

In der Expo-Halle nehmen Besucher die neuesten Systeme für sicheres Arbeiten genauestens in Augenschein: Gleitschienenverbau, Leichtbox, Standartbox, Alu-Leichtverbau und Schachtbox. Hersteller wie TWF und Tibatek nutzen die Möglichkeit, im Coreum ihr volles Portfolio zu zeigen. Fachbesucher können bereits hier im Szenario Hand anlegen und selbst Streben setzen. Und so direkt feststellen, wie sie Abläufe auf ihren Baustellen zukünftig vereinfachen und beschleunigen.

Digitale Prozesse erfahren

Im Außenbereich des Veranstaltungszentrums erfahren Besucher dann die Vorteile digitaler Prozesse: Ausschachtung, Böschung, Verlegung – jeder Schritt wird von intelligenter Maschinentechnik unterstützt. Vor Ort werden die Hinweise aus der DWA-A139 angesprochen, um Fehlerquellen beim Einbau und der Behandlung der Untergründe schon im Vorfeld auszuschließen. „Wer im Bagger sitzt, hat ja die Qualität der Baumaßnahme in der Hand“, so Ellsäßer. „3-D-Steuerungen helfen, Aufgaben wie z. B. abgetreppte Kanalgräben fachgerecht auszuführen. Das kann man bei unseren Musterbaustellen direkt mit den Steuerungen von Leica und Vemcon ausprobieren.“

Die jeweils passenden Anbaugeräte sind dann bereits gerichtet, um Besuchern echtes Baustellenfeeling zu vermitteln. So wie die digitalen Mess-Systeme der Firma SitePlan: In der Kombination aus Roverstab GPS30 von Leica und einem beliebigen Smartphone als Hilfsmittel gelingt das zentimetergenaue Abstecken. „Saubere und ordentliche Arbeit abliefern, darum geht es doch letztendlich“, gibt Philipp Ellsäßer zu bedenken.

„Dafür haben wir eine der größten Ausstellungen an Maschinen und Anbaugeräten vor Ort. Im Coreum bringen wir Hersteller, Anwender und Fachleute zusammen. So entstehen neue Ideen.“

 

Dieser Artikel erschien am 11.05.2021 im bpz..

Seitenanfang