Sysempartner eröffnet 'Coreum - die Baumaschinenwelt'

In Stockstadt am Rhein hat Kiesel sein Coreum – die Baumaschinenwelt eröffnet. Nicht nur als Wortschöpfung, sondern auch in der Realität soll es die Begriffe Core(= Kern oder Herz) und Forum (= Treffpunkt) verbinden und als Plattform der Bau- und Umschlagbranche dienen. Das Coreum will als Zentrum der Aus- und Weiterbildung, der Innovation und Entwicklung eine Schlüsselrolle.

Mit dem Bau des »Coreum« in ­Stockstadt am Rhein hat der ­Bau­maschinen­händler und Systempartner Kiesel die größte Einzelinvestition seiner Firmengeschichte getätigt. Mitte Oktober zum 60. Firmenjubiläum eröffnet, sind bei Darmstadt ein Zentrum für Bau- und Umschlagmaschinen, ein Forum für Technologie und Innovation sowie eine ­Anlaufstelle für die Aus- und Weiterbildung für die Branche entstanden.

Die Coreum GmbH ist eine eigenständige Gesellschaft, die eine Plattform für alle Marken und Hersteller bieten will, unabhängig davon, ob sie bisher mit Kiesel zusammengearbeitet haben. Mit der neuen Gesellschaft tritt auch die dritte Generation in die Geschäftsführung der Kiesel-Gruppe ein. Zu ihr ­gehören Kathrin Kiesel – Tochter des geschäftsführenden Ge­sellschafters der Kiesel-Gruppe, Toni Kiesels – und Maximilian Schmidt, beide als Geschäftsführer des Coreum, sowie Björn Hickmann als Prokurist.
Im Coreum sind unterschiedliche Einrichtungen an einem Ort zusammengefasst. Beispielsweise umfasst das »Forum« 5 500 m² Raum und dient als Veranstaltungs-, Schulungs- sowie Tagungszentrum und bietet Raum für Wechselausstellungen. Der »Baumapark« zeigt Demobaustellen der unterschiedlichen Branchen, ebenso entsteht hier in den nächsten Monaten der »Recycling-Park«. Der Bereich »Teile« repräsentiert das Ersatzteil- und Logistikzentrum, von wo aus bereits seit 2012 die Kunden bedient werden. In der »Fabrik« erfolgen künftig kundenspezifische Anpassungen an neuen Maschinen vor deren Auslieferung.

»Die Faszination Baumaschinen erlebbar zu machen«
»Es geht uns mit dem Coreum darum, die Faszination Baumaschinen erlebbar zu machen, eine echte Erlebniswelt für die Bau- und Recyclingbranche zu schaffen«, erklärt Toni Kiesel. »Wir haben hier investiert, um für die Kunden aus ganz Europa dieses Zentrum aufzubauen.« (siehe hierzu auch »Im Blickpunkt – das ­bauMAGAZIN-Interview ab Seite 20).
Das Coreum kombiniert die Branchenwelten für die Kunden mit den Markenwelten der Partner und Hersteller. Einerseits soll sich das Coreum zum Schaufenster der Branche entwickeln, andererseits geht es durch die Beteiligung unterschiedlicher Markenwelten weit darüber hinaus. Das Coreum soll auch ein Think-Tank-Labor werden, in dem unter Praxisbedingungen für die Branchenanforderungen entwickelt wird.

Dieser Artikel erschien im SBM Verlag am 16.11.2018

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